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Gelobtes Deutschland | Weltnutzung und Umweltschutz


 

Gelobtes Deutschland

Deutschland ist wirklich ein großartiges, ein wunderbares, ein wundervolles Land, dass sich selbst viel zu schlecht redet und in dem die Bürger viel zu wenig Selbstbewusstsein haben! Gerade deshalb möchte ich ein Lobtext auf Deutschland sprechen:

Deutschland seit ewigen Zeiten Exportweltmeister gewesen und lieferte mehr Waren als jedes andere Land in die Welt. Nun wird es national von China abgelöst. Selbst größere Industrienationen wie Japan oder die USA hinken hinter der Exportbereitschaft von Deutschland her und das deshalb, weil die Produkte in Deutschland “Made in Germany” einfach klasse sind!

Ich möchte hier nur anführen: Mercedes, Porsche, BMW, - die schlichten Luxusartikel an denen kein Mensch auf der Welt vorbeikommt. Man kann aber auch in andere Gefilde wechseln: z.B. der Airbus, der hier und in Frankreich produziert wird, - als das erste Alternativprogramm zur Boeing.

Man braucht sich nichts vormachen. Man kann viel meckern und jaulen aber Deutschland ist Weltspitze. Sei es SPD regiert oder CDU regiert: Mercedes, Porsche, BMW werden immer produziert, werden seit 40, 50 Jahren produziert und sind das Wunderbarste was man sich auf der Welt vorstellen kann. (Männer sind Autos, haha )

Es gibt aber noch mehr in Deutschland und ich möchte auch hier die Sportler anführen, seien es z.B. im Tennis Steffi Graf oder Boris Becker gewesen, jetzt schon Tennislegenden, seien es die Fußballer, die es immerhin auf den 3. Platz geschafft haben in der Weltmeisterschaft 2006 und seit ewigen Zeiten immer ganz oben mitspielen. Oder auch die Handballer, die gerade Weltmeister geworden sind. Es gibt viele Sportler, die in Deutschland Spitzenleistung bringen, - genau wie der Porsche und Mercedes oder BMW.

Man muss sich nicht selber schlecht reden wenn man absolut Spitze ist.

Das ist das geliebte Deutschland, was in der Welt zur Zeit steht: das ist der Mercedes, der Porsche, der BMW, der VW, der Audi, der Opel, - die überall auf der ganzen Welt von jedem Taxifahrer gefahren werden. Das ist das, was Deutschland symbolisiert für Leute aus anderen Ländern. Und dass ist auch Grundig, Thyssen, Bosch oder Siemens.

Aber auch Leute wie Silbermond, Nena, Grönemeyer, Tokyo Hotel oder der großartige Dieter Bohlen, der die Superstars macht. All das ist schöne klasse, Weltkultur, oder nehmen sie Topmodel Heidi Klum.

Oder schauen wir uns im Fernsehen Thomas Gottschalk, Frank Elsner und Günther Jauch an: wunderbar, nicht wahr? Dies sind alles Größen, die man sich gerne anschaut und die auf der Weltbühne bestehen können.

Also Deutschland ist im Grunde genommen spitze. Ich weiß nicht, warum so viel schlecht geredet wird. Warum man sich selbst so schlecht macht, wenn man nur den Gott verfluchten 2. Weltkrieg hinter sich lässt und mit dem Weltwirtschaftswunder der 50. und 60. Jahre weitermacht!

Man muß sehen, wie viel Mut und Eigenständigkeit die Deutschen hier bewiesen haben.

Ich selbst denke oft an den 2. Weltkrieg, auch wenn mich dieses spezielle Geschichtsbewusstsein mehr schadet als nützt. Doch solange die Toten nicht ruhen, schweifen die Gedanken immer wieder wie von selbst zu diesem Thema.

Dann aber meine ich, es ist besser, die Nachkriegszeit zu beleuchten: weil keiner hätte gedacht, dass Deutschland in so kurzer Zeit sich selbst rekonstruieren kann und auch diese dumme Atomwaffenbedrohung hat Deutschland eklatant mindern können: mit den mutigen Demonstration in Leipzig im Jahr 1989.

Deutschland ist wiedervereint und wunderschön, die Landschaft ist wunderschön, die ökologischen Pfade werden immer weiter begangen, dafür sprechen z.B. die vielen Windkrafträder, die Wasserenergie oder die aufkommende Solarenergie.

Ich meine es ist schön in Deutschland zu leben; und dieser klare Verstand, den uns die Philosophen mit auf den Weg gegeben haben, ist ernüchternd und wunderschön zugleich.

Auch die gute, alte Buchdruckkunst aller Gutenberg, die Deutschland 500 Jahre später zu einem Halter des grössten weltweit agierenden Verlags Random House hat werden lassen, bietet Anlaß zu bescheidenem Stolz.

Und man kann stolz sein, die lange Tradition, die über Jahrhunderte zurückreicht: das ist Aufklärung von Martin Luther über die neuen Philosophen wie Schopenhauer, Hegel, Nietzsche, dass ist das moderne Recht, was hier mit geschaffen wurde.

Zurück zur technisierten Welt: in jedem Auto von Mercedes sind Teile aus der ganzen Welt, aus China, aus Korea, aus Japan, - Gedanken und Patente der ganzen Welt vertreten.

Aber es ist schön in Deutschland zu leben und diese Organisation, z.B. einen Mercedes-Benz bauen zu können, können Sie tausendmal nachspionieren, mit jedem Spion der Welt, da können Sie einen Russen dranlassen, einen Amerikaner, ein Engländer, einen Franzosen, dass ist typisch deutsch. So etwas auf die Beine zu stellen und auch die Buchdruckkunst ist hier so tief verankert, dass einfach das deutsch ist.

Ich meine man hat keine Pflicht zu sagen, man sei der Größte, weil viele Länder verschiedene Veranlagungen haben und die leidvollen Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg mahnend vor übertriebenem Nationalstolz stehen.

Und der, ich will nur sagen Amerikaner mit seinem Hollywood ist weltspitze oder die Musik, die englische POP-Musik, die ist einfach schön anzuhören oder die Franzosen mit Ihrer Mode und dem feinen Parfüm. Ich weiß nicht, welche Frau sich schöner kleiden könnte als in Frankreich, mit französischer Kleidung. So gibt es viele Völker mit verschiedenen Veranlagungen. Oder nehmen Sie z.B. den Marathonbereich, da sind Afrikaner weltführend und der größte Medienkonzern der Welt Time&Warner wird zur Zeit von einem Afroamerikaner namens Pearson geleitet. Jedem sei´s auf seine Weise gegönnt!

Ich bin stolz ein moderner Deutscher zu sein! Da ich auch Europäer und Weltbürger geworden bin und werden durfte!

 


 

Weltnutzung und Umweltschutz J 2007

Ich bin seit geraumer Zeit mit den Fragen der Umweltschutzproblematik beschäftigt, halte aber schon die Terminologie für fragwürdig, weil es im Grunde genommen nicht darum geht, die Umwelt zu schützen.

Praktisch drückt schon der Begriff Umwelt aus, dass man nicht in der Welt steht, sondern außerhalb der Welt und es drückt auch aus, dass man selber schmutzig ist bzw. die Umwelt verschmutzt bzw. seine Mitwelt schützen müsste. Ich halte all diese terminologischen Verwendungen für nicht tragfähig.

Wenn man sich hier als Mensch auf der Erde fühlen möchte, so muss man sich auch Rechte herausnehmen, die Welt zu nutzen, Menschen zu nutzen, Freunde zu nutzen, Familie zu nutzen, die öffentliche Gesellschaft und Gewalt zu nutzen!

Es geht mir also eher darum, dass man miteinander, bzw. auch als einzelner, seine Bedürfnisse anmeldet und versucht seine Bedürfnisse optimal zu befriedigen.

Letzteres drückt schon aus, dass ich hier einen wirtschaftlichen Ethos voranstelle, der eigentlich dem ökologischen Ethos untergeordnet ist.

Es kann sein, dass man teilweise unvernünftig wirtschaftet, wenn z.B. Wälder abgeforstet werden, die dann nicht wieder aufgebaut werden, Ressourcen wie die Weltmeere verfischt werden, und nicht wieder durch Fische aufgefüllt werden, da muss man aber sagen, dass so etwas auch ökonomischer Schwachsinn ist.

Und sonst würde ich mal sagen, hat der Mensch eine eigene Kultur, die sich von einer reinen Umwelt, was dann bei z.B. wie Al Gore durch ein Indianer-Museum exponiert wurde sich sehr kräftig unterscheidet.

Die moderne Kultur mit Fernsehen mit Mode, mit Parfüm, mit Technik, mit Autos, mit Heizung, mit Licht, mit Strom läßt keine Urgesellschaft zu. Noch nicht mal dessen Postulat.

Und wo ich das Gefühl habe, dass man auch in dieser liebgewonnenen Kultur, wie sie z.B. in Frankreich gepflegt wird oder in deutschen Städten durchaus gut leben kann.

Es geht darum, das die Städte in keinster Weise verschmutzt sind oder die Moral verschmutzt ist oder irgendwas ungenügend ist an diesem System.

So gibt es faktisch in diesen Städten nichts zu schützen. Und auch außerhalb ist der Mensch eher geneigt die Tiere zu nutzen, Felder zu nutzen, die Wälder zu nutzen, Bäume, Früchte zu nutzen und veredelt das durch seine Wirtschaftsform in feinem Essen, in feiner Kleidung, in feinem Parfüm, in feinem Wein, in feinen Getränken, in feiner Baukunst, in feinen Gemälden und Museen. J

All das ist eigentlich eher eine Nutzung der Erdressourcen, weil man hier auf der Welt lebt und nicht um die Welt herum (“Um-welt”). Also darf man eigentlich schon diesen Begriff Umweltschutz nur mit einem Schmunzeln, Verwunderung oder gar nicht verwenden.

“Umwelt”, “Un-Welt”, - da driftet man leicht ins Weltall ab, wo doch 99,99999989% des Weltalls für uns Menschen absolut lebensfeindlich sind. Also bleiben wir besser auf der Erde und lassen das Weltall Weltall sein.

Man würde dann auch sagen, dass das Leben eigentlich in organischen Strukturen auf der Erde geschaffen ist, dass sie sich gegenseitig abgrenzen und die Lebensformen mit cleveren Selbstschutzmechanismen ausgestattet sind.

Gerade der Pluralismus, die Vielheit, die auch artenreiche Gestaltung auf der Erde, sind lebensbejahend und beglückend. J

Es geht hier um die Kultur des Homo-Ökonomikus, der sich an seinen technischen Erneuerungen freut, der sich an den feinen Machenschaften der Kultur erfreuen kann und der im regen Austausch mit sich und seiner Umgebung steht.

Es geht dann vielleicht darum, dem ganzen Treiben mit etwas mehr Gelassenheit gegenüber zu stehen. Man kann sich eben nicht von seiner Identität als Mensch lossagen, ich möchte das auch nicht und ich halte diese ganze biologische Strömung, Tiere zu erforschen für relativen Schwachsinn.

Weil die doch ein ganz anderes Leben leben und ganz andere Verhaltensweisen aufzeigen als die menschliche Natur und auch wenn z.B. das Gengut der Maus und des Menschen sich nur um 1 Prozent oder 5 Prozent unterscheiden, so sind die Ausformungen doch so eklatant, dass man die Menschen und die Mäuse wahrscheinlich nicht in einen Topf werfen möchte, genau wie die Menschen in sich schon sehr inhomogen sind.

Aber gerade diese Inhomogenität, die bereichernden kulturellen Äußerungen in Form eines modernen Stadtlebens ermöglicht.

 


Andreas Mohn, Gütersloh